Durchforstet man die Medien nach der Digitalisierung, wird eines schnell klar: Hinter dem Begriff steckt kein Spaziergang, sondern eine vielschichtige und harte Herausforderung für alle Branchen. Erst kürzlich auf der Fujitsu World Tour in Berlin stand der digitale Wandel ebenfalls im Mittelpunkt und Karl-Heinz Land stellte in seiner Keynote eine entscheidende Frage: Wie können wir Werte schaffen, wenn die Welt dematerialisiert – indem wir in Netzwerken denken. Unter dem Motto „Herausforderungen angehen, Chancen nutzen“ gingen 58 Teilnehmer diesem Gedanken nach und trafen sich in Dresden zum Technologieforum für Öffentliche Auftraggeber. 

Die Digitalisierung als ein Puzzle, in dem jedes Teil zählt

Mit dem Forum und damit mit einer bewährten und beliebten Tradition starten die Teilnehmer des Technologieforums Dresden jedes Jahr in den Sommer. Aktuelle IT-Trends und die Entwicklung bei Fujitsu stehen dabei im Mittelpunkt – genauso wie das in einer sich digitalisierenden Welt so wertvolle „Netzwerken“. Hinter dem Wort steckt weit mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Um die Herausforderungen des digitalen Wandels zu bestehen, benötigen wir nicht nur ein Puzzleteil. Vielmehr braucht es viele, die am Ende ein Bild wie aus einem Guss ergeben. Nach diesem Prinzip funktioniert auch die Plattform MetaArc.

DigitalisierungDörg Grabau, Leitung Bereich Öffentliche Auftraggeber, Region Deutschland Ost, Fujitsu, eröffnete das Technologieforum mit einem Beitrag zum „Digitalisierungs-Beschleuniger“ MetaArc. Eine effektive Transformation basiert vor allem auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit. Aus diesem Grund beinhaltet die Plattform eben nicht nur ein Puzzlestück, sondern gleich ein ganzes Bündel von Tools und Services. Da Digitalisierung auch stetige Veränderung bedeutet, steht auch die Entwicklung der Plattform nicht still. Mit dem Cloud-Service K5 kommen noch einmal neue Komponenten hinzu – und es geht noch einmal einen Riesenschritt in Richtung digitale Welt.

Mit Sicherheit steigen die Ansprüche an Computer & Co

DigitalisierungVon der Theorie ging es auf dem Technologieforum mit einem Beitrag von Uwe Specht, FUJITSU Enabling Software Technology GmbH, hin zu konkreten Anwendungsszenarien. Hybrid IT und vernetzte eGovernment Prozesse lauteten hier die Stichworte. Sich auf den Weg in eine digitale Welt zu machen, bedeutet eben auch, Bewährtes mit Neuem zu vereinen. Gerade im Rechenzentrum kommt den hyperkonvergenten Strukturen immer mehr Bedeutung zu. Was hinter dem Rechenzentrum der Zukunft steckt, erklärten Jan Bank und Christian Burchardt, Fujitsu. Eine Bilanz können wir in jedem Fall ziehen: Hyperkonvergente Strukturen punkten mit einer einfachen Verwaltung und vor allem mit hoher Skalierbarkeit. Eines lehrt uns die digitale Transformation ganz sicher: alles verändert sich.

Genau wie der klassische Arbeitsplatz. Zwar nimmt die Zahl der mobilen Arbeitsplätze stetig zu und auch das Home Office genießt eine immer höhere Popularität. Überwiegend jedoch sitzen wir im Büro noch immer an einem klassischen stationären Arbeitsplatz. Vielleicht teilen wir ihn mit mehreren Mitarbeitern. Eventuell kommen die Kollegen aus verschiedenen Generationen mit verschiedenen Ansprüchen und ganz sicher steigen die technologischen Ansprüche an Computer & Co. Kabelsalat können wir meist nicht gebrauchen und Daten müssen wir nicht nur am Schreibtisch abrufen können. Einmal mehr spielen Netzwerke eine entscheidende Rolle.

Jede Generation bringt wichtige Komponenten mit an den Arbeitsplatz

DigitalisierungWie der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen könnte, präsentierte Heinz Wagner, Fujitsu, mit einem Vortrag zum „Wireless Desk“. Gerade im Zuge der Digitalisierung geht es darum, allen Generationen ein effektives Arbeiten zu ermöglichen. Erfahrung spielt ebenso eine wichtige Rolle wie die Ansprüche der Generation Y. Sie kennen eine Welt ohne Internet nicht und ohne Netzwerke kommen wir tatsächlich nicht mehr weit. Gelegenheit dazu bot das Technologieforum Dresden jedenfalls reichlich und neben den Vorträgen gab es den Wireless Desk auch zum „Anfassen“. Außerdem konnten sich die Teilnehmer die aktuelle Tablet- und Lifebook Generation anschauen sowie den neu vorgestellten Thin Client in Verbindung mit PalmSecure.

Ganz zum Schluss unternahmen die Teilnehmer noch eine kleine Zeitreise von der Zukunft in die Vergangenheit. Mit einer Führung durch die Parkanlagen der Elbschlösser endete der Tag – ganz ohne Internet.