Hören wir von Katastrophen und Krieg, denken wir oft an weit entfernte Länder. Wir denken manchmal: das kann uns nicht passieren. Doch auch direkt vor unserer Haustür leben Menschen in Not. Auch und gerade an Weihnachten brauchen diese Menschen unsere Hilfe, vielleicht nur eine Tür weiter. Aus diesem Grund griffen die Mitarbeiter des Standorts Frankfurt/Walldorf eine wundervolle Idee aus der Weihnachtsgeschichte auf. 

Junge Mädchen wissen nach einer Attacke oft nicht, wohin

Opfer von häuslicher Gewalt und Übergriffen brauchen vor allem erst einmal eine Zuflucht. Gerade Mädchen und junge Frauen wissen nach einer Attacke oft nicht, wohin. In Frankfurt hilft das FeM Mädchenhaus den oft noch jungen Betroffenen und bietet ihnen Zuflucht und Schutz. Auch in Speyer setzt sich das Frauenhaus Speyer e.V. für die Opfer häuslicher Gewalt ein. Im Rahmen der jährlichen Weihnachtsfeier wollten die Fujitsu Mitarbeiter aus Frankfurt und Walldorf diese Arbeit unterstützen.

Kurzerhand luden sie Nicole Kreja und eine weitere Kollegin des FeM Mädchenhauses zur Frankfurter Weihnachtsfeier ein. Die Gäste sprachen über ihre wichtige Arbeit und stellten ihre Einrichtung vor. Zusätzlich zum Wichtigsten – einer ersten Anlaufstelle in Krisensituationen – bietet das Haus auch einen Mädchentreff sowie Empowerment und eine Beratungsstelle. Viele Kolleginnen und Kollegen nutzen die Situation, um sich bei Leckereien und heißen Getränken zu informieren. Ebenso bot sich den Mitarbeitern in Walldorf die Gelegenheit, auf der Weihnachtsfeier direkt von der Leitung mehr über die Arbeit im Frauenhaus zu erfahren.

Eine rund-um-die-Uhr-Besetzung auch und gerade zu Weihnachten

Fujitsu möchte helfen - mit wundervollen Aktionen an gleich vier Standorten und einem Spendenaufruf erhalten Menschen in Not ein besonderes Geschenk.

Beide Einrichtungen konnten aus diesem Besuch eine überwältigend positive Bilanz ziehen. Mit dem verbundenen Spendenaufruf erreichten die Fujitsu-Mitarbeiter weit mehr als erwartet. So durfte sich das FeM Mädchenhaus über insgesamt 2000 Euro freuen. An das Frauenhaus Speyer gingen 1500 Euro. Wie wichtig eine solche Spende für beide Einrichtungen ist, zeigt sich auch in den Arbeitszeiten „zwischen den Jahren“. Beide Häuser werden in voller Stärke und rund um die Uhr besetzt sein. Wie eingangs erwähnt, finden wir Menschen in Not nicht nur in hunderttausend Kilometern Entfernung. Manchmal brauchen wir einfach nur aus unserer Haustür heraus auf die Straße zu treten.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement herzlich bedanken. Menschen in Not ein wenig Hoffnung zu geben – das bleibt ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk.

Mehr Schenken, als man mit Geld bezahlen kann

Genauso dachten auch unsere Kolleginnen und Kollegen der Young Community am Fujitsu Standort Düsseldorf. Aus insgesamt 49 Wunschzetteln durften sich die Mitarbeiter ihren Favoriten aussuchen. Somit ging für 49 junge Menschen ein ganz persönlicher Wunsch zu Weihnachten in Erfüllung. Die Weihnachtsbaum-Aktion in Zusammenarbeit mit der Graf Recke-Stiftung kam durchweg positiv an. Und auch unsere Kollegen der Young Community in München ließen sich etwas einfallen. 75 Kartons voller Geschenke durften die Johanniter aus dem Münchener Büro in Empfang nehmen.

Weihnachtsgeschichten existieren übrigens viele – aber sie alle teilen sich einen gemeinsamen Kern. Manchmal reichen eben auch eine warme Mahlzeit, ein paar Worte oder ein Dach über dem Kopf, um mehr zu schenken, als man mit Geld bezahlen kann.

weihnachtsgebaeck