Schreibtisch_haftnotizen私はスーザンです „Wataschi wa Susann desu“

„Darf ich mich zu Beginn vorstellen: Ich bin Susann. Das ist einer der ersten Sätze, die mir mein Japanisch-Lehrer beigebracht hat.“ Seit Monaten bereitet sich unsere Kollegin auf ihre Abreise nach Tokio vor. Für ein Jahr verlässt Susann München und unterstützt zukünftig Globale Projekte in der Personalabteilung des Fujitsu Headquarters Tokio, Shiodome. Aufgeregt sei unsere Kollegin und an vieles müsse sie denken vor dem Schritt in eine neue Welt, in eine gänzlich andere Kultur. An ihrem bisherigen Arbeitsplatz München kommen 4531 Einwohner auf einen Quadratkilometer. Im japanischen Tokio dagegen teilen sich 14.814 Menschen einen Quadratkilometer der Metropole. Die Metropolregion Tokio-Yokohama gilt als der größte Ballungsraum der Welt – wie kann man sich auf ein solches Abenteuer überhaupt vorbereiten? Susanns Wahl fiel unter anderem auf Haftnotizen.

Eine lange Checkliste vor der Abreise

Um zu lernen, was Telefon & Co. auf japanisch heißen, schrieb Susann viele kleine Zettel und klebte sie auf die Gegenstände auf ihrem Schreibtisch. Sie buchte den Flug, absolvierte ein interkulturelles Training und nahm an den ersten Videokonferenzen mit den neuen Kollegen teil. Zur Vorbereitung gehörten auch ein Besuch beim Betriebsarzt und natürlich die ersten Japanisch-Stunden. Seit dem 1. Oktober arbeitet Susann nun in Tokio und kann das zu Hause Gelernte anwenden. Wir freuen uns sehr, unsere Kollegin ein Jahr lang in Japan begleiten zu dürfen und möchten ihr an dieser Stelle dafür noch einmal herzlich danken.

In den Koffer gehört auch eine Menge Mut

Im Jahr 2008 begann Susann ihre Ausbildung bei Fujitsu in München. Seitdem arbeitete sie in der Trainingsabteilung – der Fujitsu Training Academy – und in der Personalabteilung. „Ich habe bereits während meiner Zeit in Deutschland viel Projektarbeit gemacht“, sagt unsere Kollegin. Mit einer internationalen Ausschreibung im Fujitsu Job-Portal und der Unterstützung der aktuellen Führungskraft kam für Susann die Chance. Sie bewarb sich und bekam die ersehnte Zusage. Ab dann hieß es organisieren, lernen und sich vorstellen, was da auf unsere Kollegin zukommt.

Am meisten hat mich beschäftigt, ob ich mich in der neuen Kultur auch zurechtfinde. Vom interkulturellen Training wusste ich ja, das einige Herausforderungen in den ersten Tagen auf mich warten!

Für alle Beteiligten begann eine aufregende Zeit. Freunde, Familie und Kollegen unterstützten Susann bei ihren Vorbereitungen. Zum Schluss hieß es nur noch – Koffer packen. Wir wünschen Susann zunächst einen guten Start in Japan, denn zu einem neuen Job in 9.387 Kilometer Entfernung gehört auch eine Menge Mut.

Welche Erfahrungen Susann machen wird, wie ihre Tage in Tokio aussehen, welche Eindrücke sie mitbringt und welche Herausforderungen in Japan auf sie warten, möchten wir Ihnen in Fujitsu Aktuell mit regelmäßigen Beiträgen vorstellen. Wir freuen uns darauf!