IT-Unternehmen stehen im Zuge der Digitalisierung vor ganz neuen Herausforderungen. Antworten oder Informationen zum Beispiel erwarten wir nicht in fünf Minuten, sondern jetzt. Gerade, wenn wir online unterwegs sind. Aus drei Perspektiven griffen Conway Cosi, SVP Head of Managed Infrastructure Services EMEIA, Henri RichardEVP Worldwide Field and Customer Operations, NetApp und Mark PhillipsHead of Hybrid IT, Fujitsu diese Herausforderungen in ihrer Keynote auf dem Fujitsu Forum auf. In einer Sache zeigten sich alle drei Referenten einig – allein können Unternehmen den Sprung in eine digitale Welt nicht bewältigen. 

Digitalisierung: Online möchten wir nicht warten

henri_richard_1Jedes Unternehmen besitzt seine Stärken an einer jeweils anderen Stelle. Genauso wie nicht jeder Mensch mit denselben Talenten ausgestattet ist. Der eine kann dies, der andere das besonders gut. Erst im Team können wir diese Stärken zusammenbringen und das Gesamtergebnis aufwerten. Genauso ergeht es vielen IT-Unternehmen mit der Digitalen Transformation. Seit über 18 Jahren arbeiten NetApp und Fujitsu nun Seite an Seite und beide müssen das enorme Tempo der Digitalisierung bewältigen. Festmachen lässt sich dieses Tempo an einem einfachen Beispiel – wir warten nicht lange, bis wir unsere Informationen bekommen.

Mit dem Stichwort „Echtzeit“ beschreibt Henri Richard die Hürden in einer digitalen Welt. Nehmen wir an, wir gehen in ein Geschäft und möchten vielleicht etwas kaufen. Vorher suchen wir das Gespräch mit einem Verkäufer, der sich gerade mit einem anderen Kunden beschäftigt. Wir müssen also warten. Online jedoch möchten wir nicht warten. Bereits nach zwei bis drei Sekunden verlassen wir die besuchte Website und suchen unser Produkt oder unsere Information woanders. Alles muss sofort zur Verfügung stehen. Dabei gelten Daten als die Währung einer digitalen Wirtschaft und sie bringen die Digitale Transformation voran. Mit seiner „Data Fabric“ hilft NetApp, diese Daten zu managen und zu schützen.

Beeindruckende Fakten, aber dennoch stehen wir erst am Anfang einer digitalen Welt

Was das letztlich bedeutet, erläuterte Henri Richard an harten Fakten. Pro Sekunde wird jeder Mensch im Jahr 2020 1,7 Megabyte Daten kreieren. Damit steigt der Datenverbrauch um 53 Prozent pro Jahr. Allein in den letzten zwei Jahren generierten wir mehr Daten als in der gesamten Menschheitsgeschichte zuvor. Konkret studiert zum Beispiel der Fahrzeughersteller Tesla mit Hilfe seiner Technologie unser Fahrverhalten. 780 Millionen Meilen lang hat Tesla uns bereits studiert. Pro Stunde kommen 1 Millionen Meilen hinzu. Mit diesen Fakten betont Henri Richard, stehen wir jedoch erst am Anfang einer digitalen Welt. So ganz nebenbei flattern übrigens alle zehn Sekunden 25 Millionen E-Mails über die Datenautobahn.

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Damit bedeutet die Digitale Transformation nicht nur, neue Produkte und Innovationen auf den Markt zu bringen. Digitalisierung bedeutet in manchen Fällen, das Unternehmen komplett umzukrempeln und sich damit vielleicht ein gänzlich neues Business zu eröffnen. Wie es ein Unternehmen aus den USA, Marktführer für elektrische Garagentore, getan hat. In dieser sehr traditionellen und industriellen Branche brauchen wir ein Endgerät, ein gewisses Maß an Sicherheit, ein Haus und ein Auto. Mehr nicht. Eben dieser Marktführer besitzt eine für die lokalen Stadtwerke interessante Datenquelle. Gehen wir davon aus, dass immer mehr Elektroautos auf den Markt kommen. So kommt es zu bestimmten Zeiten zwangsläufig zu einem erhöhten Strombedarf. Wann exakt dieser Zeitpunkt kommt, weiß der Marktführer für elektrische Garagentore. So avanciert ein auf den ersten Blick branchenfremdes Unternehmen zu einer wichtigen Big Data Quelle für die Stadtwerke. So funktioniert nach Henri Richard die Digitale Transformation.

Digitalisierung heißt manchmal, alles gründlich umzukrempeln

Mit neuen Chancen kommen auch stets neue Herausforderungen auf uns zu. Manchmal müssen wir einen vollkommen neuen Kurs einschlagen, um unser Ziel zu erreichen. Wie NetApp mit seiner „Data Fabric“, die alle Facetten der Digitalen Transformation berücksichtigt. Datensilos besitzen in diesem hochkomplexen Gefüge keine Existenzberechtigung mehr. Die Grenzen zwischen der analogen und digitalen Welt verschwimmen zusehends. Aus diesem Grund heißt die Devise für NetApp vom „Silo zum Teamwork“. Je offener wir jedoch die IT-Infrastruktur gestalten, desto dringlicher müssen wir uns die Frage der Sicherheit stellen. Auch der Kunde selbst verändert im Zuge der Digitalisierung seine Erwartungshaltung und er stellt Fragen.

Vom Silo zum Teamwork – mit „K5“ machen wir uns auf den Weg zum Ziel

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Conway Cosi eröffnete die Keynote, in deren Fokus die Teamarbeit stand

Wo sind meine Daten? Wer tut etwas damit und warum? Für wie lange? Wo sollen meine Daten hin? All das möchte der Kunde wissen und er möchte jederzeit die Kontrolle behalten. Wie bereits gesagt, gelten Daten als die wertvollste Währung in einer digitalen Welt. Mit dem neuen Cloud-Service Fujitsu „K5“ lassen sich all diese Herausforderungen meistern. Die MetaArc-Plattform lässt uns in sich ständig wandelnden Welt offen, schnell und kompatibel agieren. Sie bringt das Beste aus zwei Welten zusammen. Sowohl die neue „Fast IT“ als auch die traditionelle „Robust IT“ finden in dieser Cloud-Landschaft ihren Platz. Eben darauf zielt auch die „Data Fabric“ von NetApp ab. Auf eine offene Struktur, die alle Möglichkeiten der Umsetzung bietet. Dennoch behält der Kunde jederzeit die Kontrolle. Es geht eben vom Silo zum Teamwork.

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