Haben Sie schon einmal an einem Barcamp teilgenommen? Für unsere Kollegin Silke Link bedeutete das Barcamp Heilbronn (#bchn16) bei Fujitsu in Neckarsulm jedenfalls Neuland. Und sie ist beeindruckt von einer Veranstaltung, die so gar nichts mit einer klassischen Konferenz zu tun hat. Keine im Vorfeld festgelegten Referenten, keine vorab definierte Agenda, aber jede Menge Wissen, Erfahrungsaustausch und Spaß erwartete die mehr als 160 Teilnehmer vor Ort. Unsere Kollegin jedenfalls zog ein klares Fazit aus der inspirierenden Mischung des Barcamps: Man muss das einfach erlebt haben! Warum, verrät sie uns in diesem Beitrag.

Der eindeutigste Unterschied zwischen der klassischen Konferenz und einem Barcamp als sogenannte „Unkonferenz“ liegt in der Gestaltung des Programms durch die Teilnehmer direkt vor Ort. Jeder darf und soll seine eigenen Ideen, sein Wissen und seine Erfahrungen einbringen. So entsteht eine ganz eigene, lockere, offene und inspirierende Atmosphäre mit einer bunten Agenda von einem ebenso bunten Publikum aus Studenten, IT-Profis, Freelancern, Angestellten und Unternehmern.

Für mich war die Sessions-Planung zu Beginn mit am beeindruckendsten. In weniger als einer Stunde wurden von den Teilnehmern vielfältigste Themen vorgestellt, Interessenten ausgemacht und entsprechende Räume reserviert. Und schon stand die komplette Agenda rund um IT, Social Media, Internet und Gesellschaft. Das Ergebnis waren zwei Tage voller Workshops, Vorträge und Diskussionen in über 60 Sessions – im Stundentakt und in acht Sessions-Räumen parallel! Wer die Wahl hat, hat die Qual…

Wer wie Silke Link bei einem Barcamp mitreden möchte, sollte vor allem offen für Neues und vielfältig interessiert sein. Auch in Heilbronn ging es vor allem um den Wissens- und Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern:  Beispielsweise zu Themen wie  „Konsequenzen aus der rasanten IT-Entwicklung“, „Startups als Innovationstreiber“, „Wissensmanagement“, „Scrum Simulation“ oder „Sabbatical“.

Auch Programmpunkte wie Improvisationstheater und Capoeira standen auf der Agenda. Hinter der Capoeira steckt weit mehr als ein einfacher Kampfsport. Hier geht es um eine ganze Kultur, eine Kunst, ein Kampftanz und eine Lebensphilosophie aus Brasilien. Capoeira-Kämpfer studieren ihr Gegenüber und reagieren auf das „Hier und jetzt“.

Vielen Dank für eine inspirierende „Unkonferenz“

Auch die Teilnehmer des Barcamps reagierten auf das „Hier und Jetzt“ mit einem wahren Social-Media-Gewitter. Für unsere Kollegin brachte die lockere Atmosphäre der Veranstaltung ausschließlich positive Aspekte mit sich. Mit den Worten „man muss das einfach erlebet haben“ bringt sie ihre Erfahrung auf den Punkt. Wir danken an dieser Stelle als Location-Sponsor den Organisatoren, Teilnehmern, Sponsoren und Förderern für eine inspirierende „Unkonferenz“- tauchen Sie jetzt noch einmal ein mit unseren Impressionen: