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Jan Rohrweber bei seinem Vortrag auf dem 8. Bayerischen Anwenderforum

Wie sehr sich unsere Welt verändert und wie sehr wir in beinahe jeder Lebenssituation auf die IT bauen müssen, zeigen zahlreiche Beispiele. Fällt die Technik einmal aus, kommen wir in aller Regel nicht mehr weiter. Ob am Arbeitsplatz, im Meeting, im Home Office oder sogar beim Standesamt – ohne Datenzugriff bleibt uns nur noch ein Blick auf die ehemaligen Papierakten, die uns aber in einer zunehmend digital funktionierenden Welt oft nicht mehr weiterhelfen. Mit der Einführung der eAkte kommt viel mehr auf uns zu als bloße Technik. Unter anderem mit diesem Aspekt beschäftigten sich die Teilnehmer des 8. Bayerischen Anwenderforums am 3. und 4. Mai in München. Auf die bedeutsame Frage, ob man nur mit erprobter IT-Infrastruktur und bekannten Lösungen bereits eine Digitale Verwaltung bauen kann, gab es eine einfache Antwort: Nein.

Unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Landtags diskutierten die Teilnehmer über konzeptionelle und praktische Fragen des IT-Einsatzes in der Verwaltung und über aktuelle Entwicklungen der rechtlichen, personellen und technologischen Rahmenbedingungen. Wie in anderen Segmenten bleibt auch in der Öffentlichen Verwaltung eines sicher: die laufende Veränderung. Gewohntes ist auf einmal anders, wir müssen umdenken und eine bloße technische Einführung der eAkte greift in unseren Augen nicht weit genug. Jan Rohrweber, Principal Consultant Strategisches IT-Consulting, Fujitsu, beschäftigte sich in seinem Vortrag „Die e-Akte – viel mehr als nur sichere IT“ mit diesem Aspekt. Vor rund 80 Zuhörern beleuchtete Rohrweber die Notwendigkeit einer signifikant über eine rein technische Betrachtung hinausgehende Projektanlage, die Unterstützung von Organisation, Prozessen und die Begleitung des Kulturwandels beim Kunden. Darin sieht Rohrweber zunehmend die eigentlichen Erfolgsfaktoren.

Technologie allein reicht nicht (mehr) aus, um ein Haus zu bauen

Um eine erfolgreiche Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung ging es auch auf dem Ausstellungsstand von Fujitsu auf dem 8. Bayerischen Anwenderforum. Auch einem Handwerker nützt die beste Technik nichts, wenn er ein Haus bauen soll. Er braucht einen Plan wie das Endprodukt aussehen soll und was es alles können muss. Fujitsu kann helfen, einen solchen zu entwickeln und die neue Struktur erfolgreich zu etablieren. Wir möchten unseren Kunden auf dem Weg der Digitalisierung der Öffentlichen Verwaltung unterstützen und können Sie entlang des Weges begleiten. Weiter konnten sich die Besucher des Forums bei Fujitsu über Green-by-IT – Ressourcenschonung durch Digitalisierung und erweiterte IT-Nutzung informieren.

Elektronischer Rechtsverkehr in der Justiz – Thema auf dem 2. Symposium in Halle (Saale)

Ebenfalls mit der Einführung der eAkte beschäftigt sich das 2. Symposium zur „Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und der elektronischen Akte in der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt“. Am 23. und 24. Mai dreht sich im Justizzentrum Halle (Saale) alles um den elektronischen Rechtsverkehr, der die Justiz auch in den nächsten Jahren beschäftigen wird. Im Rahmen der Ausstellung möchten wir zeigen, mit welchen Lösungen und Produkten wir die Justiz unterstützen. Genau wie in anderen Bereichen krempelt die Digitalisierung auch diesen Marktsektor vollkommen um. Worauf legen wir unseren Fokus? Was müssen wir konkret tun, um den Herausforderungen des elektronischen Rechtsverkehrs zu begegnen und von den Veränderungen zu profitieren? Am 23. und 24. Mai zeigen wir Ihnen Wege durch den „Dschungel“ der Digitalisierung und eines dürfen wir dabei nicht vergessen: der Mensch steht gerade in diesen sensiblen Bereichen im Mittelpunkt. Mit dem richtigen Handwerkszeug allein können wir kein Haus bauen.